Fischfang mit Fischenetz in der Bucht von Looc

PHL, Biliran Island, Die Dorfbewohner von Looc ziehen gemeinsam ein Fischernetz durch die Bucht. Die gefangenen Fische sind meist sehr klein. Einige werden auf dem Markt verkauft, der größte Teil des Fangs ist zum Eigenbedarf und wird kollektiv geteilt. Das nennt sich

Baring Fishing: Bei dieser Technik warten die Fischer in der Bucht auf ihren Booten und beobachten das Meer. Wenn sich ein Fischschwarm nähert, werfen sie das Netz aus. Dann kommen die Helfer aus dem Dorf und ziehen das Netz an Land. Mit dieser Technik können sie nur kleine Fische wie Bolinaos fangen, eine Art Anchovies.

Das sogenannte Small Scale Fishing ist in der Krise, weil industrielle Fangflotten aus China die großen Fischschwärme vor den Küsten wegfischen. Deshalb bleiben die Fischerfamilien arm, es reicht gerade so zum überleben, mehr nicht.

Die Provinz gehört zu den ärmeren und wenig entwickelten Regionen der Philippinen. Die Menschen leben vom Fischfang und der Landwirtschaft. Die Küstendörfer in der Samar-See in der Nähe des Pazifiks sind immer wieder Wetterextremen ausgesetzt. Taifune werden durch den Klimawandel immer stärker und unberechenbarer.